Hilfe bei Sucht und Gewalt

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Hilfe bei
Sucht und Gewalt

Seit über 20 Jahren werden Schüler*innen gemeinsam mit Lehrer*innen und Eltern zu SPS-Peers ausgebildet, um dann mit ihnen den Schulalltag für alle möglichst human und bildungsorientiert zu gestalten. Durch diese schulpartnerschaftliche Arbeit in den drei

Aufgabenbereichen Peersarbeit (Klasseneinsätze und Einzelgespräche), Sekundarprävention (Beratung und Betreuung) und Lebensraum Schule soll Prävention von Sucht- und Gewaltverhalten erreicht werden.

Schüler*innen

Alle Schüler*innen der 6.-8. Klasse können sich für die unverbindliche Übung SPS anmelden und nach absolvierter Ausbildung als Peer tätig werden.

Lehrer*innen

Ein kleines Team an Lehrer*innen koordiniert und gestaltet die Peersausbildung und alle zusätzlichen Aktivitäten im Rahmen des Projekts.

Eltern

Gleichberechtigte Zusammenarbeit ist unsere Stärke. Wir laden Sie deshalb herzlich ein mitzumachen und die Peers an Ihren Lebenserfahrungen teilhaben zu lassen.

Wobei kann SPS helfen?

  • Bei Konflikten zwischen Schüler*innen
  • Bei Gruppenkonflikten in Klassen
  • Zur Stärkung des positiven Klassenklimas
  • Als Unterstützer*innen beim Einstieg in die 1. Klasse (Buddy-System)
  • Als spontane Hilfe in jeglichen Krisenfällen (in Form von Einzelgesprächen)

Was ist ein Peer?

“Peers” sind Schüler*innen der Oberstufe, die nach einer fundierten Ausbildung ihre Erfahrungen und ihr Wissen an ihre Mitschüler*innen der Unterstufe weitergeben und dabei einen wertvollen Beitrag zum positiven Schulklima und zu einer alternativen Konfliktkultur leisten. Als Gleichaltrige (engl. “peers”) sind sie dabei besonders glaubwürdig.

Die Peers sind verpflichtet, die an sie herangetragenen Konflikte oder Probleme vertraulich und unparteiisch zu behandeln.

Hilfe zur Selbsthilfe

Auseinandersetzung mit Systemischer Prävention von Suchtverhalten:

Zusammenarbeit in der Triade Eltern – Lehrer*innen – Schüler*innen in den drei Gruppen der SPS (Lebensraum Schule, Peersgruppe, Sekundärprävention)

Zeit nehmen für:

• Besuch der unverbindlichen Übung „Systemische Peersarbeit“ (gilt für Peers und interessierte Eltern)
• die Arbeit in den Klassen und Gesprächen mit einzelnen Schüler*innen
• Supervision (nach dem Besuch einer Klasse in der Triade oder nach Einzelgesprächen durch LehrerIn/Eltern)
• Feste und Veranstaltungen
• Organisatorisches (auch außerhalb der Schule)

Kein Substanzenkonsum (legale und illegale):

zumindest die ernsthafte Bereitschaft daran zu arbeiten (es gelten die Regeln für Schulveranstaltungen)

Aktive Teilnahme an gemeinsamen Ausbildungswochenenden oder -tagen

Freude an der Arbeit

(Guter) schulischer Erfolg am GRG 23 (gilt nur für Peers und Lehrer*innen)

Wertehaltung . Respekt . Individualisierung . Potentiale stärken

Begegnen · Begleiten · Bestärken

Als UNESCO-Schule ist es unser Ziel, Schüler*innen zur Zusammenarbeit, zur Sicherung der Menschenrechte und zur Erhaltung von Kultur und Umwelt anzuhalten. Durch Förderung der Kreativität, des globalen Lernens und des interkulturellen Dialogs motivieren wir unsere Schüler*innen dazu, ein Leben des gegenseitigen Respekts, des Friedens und der Nachhaltigkeit in einer pluralistischen Gesellschaft zu führen.

Häufig gestellte Fragen

Kann ich auch alleine mit jemandem sprechen?

Natürlich, die Peers sind auch für Einzelgespräche jederzeit zu kontaktieren.

Was macht SPS an der Schule?

• Klasseneinsätze
• Buddy-System – Unterstützung der 1.Klassen ab dem zweiten Schultag
• Einzelgespräche
• Feste (Halloween, Fasching, Open Air)

Wer profitiert von der Arbeit mit SPS?

Die Schüler*innen:
• Erleben Akzeptanz
• Erwerben wertvolle Kompetenzen und
• Bewältigen selbständig Aufgaben

Die Klassen/Gruppen:
• Erlernen den Umgang mit Konflikten
• Verbessern den sozialen Zusammenhalt
• Stärken ihre Lebenskompetenzen

Die Pädagog*innen:
• Werden nachhaltig entlastet und
• Profitieren vom besseren Klassenklima und höherer Leistungsfähigkeit

Veränderungen:
• Das Verhältnis von Schüler*innen und Lehrer*innen wird vertrauensvoller
• Die Schulkultur verändert sich zu einem konstruktiven Miteinander
• Die Lebenswelt Schule wird gemeinsam positiv beeinflusst

Geht es bei der Ausbildung nur um Drogen?

Nein, gar nicht! Hier eine kleine Auswahl der Inhalte und Themen der Ausbildung:

• Suchtentstehung/-ursachen, Gewaltentstehung/-ursachen
• Möglichkeiten der Sucht- und Gewaltvorbeugung
• Reflexion des eigenen Konsumverhaltens
• Kennenlernen persönlicher Bedürfnisse
• Kommunikationsfähigkeit, Gesprächstechniken
• Umgang mit Problemen und Konflikten
• Stärkung der Lebenskompetenzen

Muss ich das bezahlen?

Nein, die Gespräche mit Peers und Lehrer*innen sind nicht kostenpflichtig.

Komm einfach vorbei!

Wir treffen uns jeden Montag von 16.20-18.00 Uhr im Festsaal. 

SPS Projektkoordinator*in
Mag.a Edith Konradt
Schweigepflicht
Alles, was innerhalb der Gruppe besprochen wird, bleibt auch innerhalb der Gruppe.